Laubbäume
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Alles was echte Blätter hat!
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Die Esche auf dem alten Friedhof
Die Esche ist ein sommergrüner Baum und steht an mehreren anderen Stellen in Wassel (z.B. Station 9 - Eulenburg-Osterkampsweg). An dieser Stelle ist sie nicht mehr zu finden, sie wurde im Jahre 2019 aus Sicherheitsgründen gefällt.
Interessant ist, dass die Esche eine sehr alte Baumart ist und ihr Vorkommen schon für die Kreidezeit, also vor vielen Millionen Jahren, nachgewiesen werden konnte. Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass die Esche eine wichtige Rolle in der Mythologie spielt. Sie hat auch schon von alters her Bedeutung in der Heilkunde.
Auf Grund ihrer hohen Holzqualität wurde sie in der Vergangenheit und wird sie auch noch heute geschätzt. Da das Holz sehr fest und auch sehr elastisch ist, wird es zum Beispiel für Werkzeugstiele und für Sportgeräte eingesetzt. Sehr witterungsbeständig ist es allerdings nicht.
Hier auf dem Friedhof ist die Esche nicht mehr zu finden. Der Baum wurde gefällt, weil er gemäß Gutachten eines Baumsachverständigen nicht mehr standsicher war. Die Schnittfläche zeigt, dass diese Esche ungefähr 40 Jahre alt geworden ist.
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Die Grau-Erle
Grau-Erle(Alnus incana)
Die Grau-Erle (manchmal auch als Weiß-Erle bezeichnet) ist ein sommergrüner Laubbaum und in unserer Heimat nicht so häufig zu finden.Bis 2022 stand dieser Baum noch im Klappenweg. Während dort viele Neubauten entstanden wurde diese Grau-Erle hierher in den kleinen Park umgesiedelt.
Auf Grund ihrer dünnen Stämme wird das Holz kaum verwendet. Die Grau-Erle trägt zur Bodenverbesserung bei, da sie mit Hilfe von Bakterien Luftstickstoff binden und im Boden anreichern kann.
Deutlich häufiger finden wir bei uns die Schwarz-Erle. An Station 15 kann man sich über deren Erscheinungsbild informieren. Weitere Schwarz-Erlen stehen auch am Ufer des Mittelland-Kanals.
Die Grau-Erle lässt sich von der Schwarz-Erle besonders gut an Hand der Blattform unterscheiden, Grau-Erlen haben deutlich zugespitzte Blätter (die der Schwarz-Erlen sind rund). Außerdem sind ihre jungen Blätter nicht klebrig wie bei der Schwarz-Erle.
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Die Hainbuche
Trotz ihres Namens ist die Hainbuche nicht näher mit der ebenfalls an diesem Standort befindlichen Rotbuche verwandt. Vielmehr zählt sie zu den Birkengewächsen und ist mit der Haselnuss verwandt.
Hainbuchen sind sommergrüne Bäume oder Sträucher. Die Früchte der Hainbuche sind kleine Nüsse, von denen mehrere in bis zu 17 cm langen Fruchtständen stecken. Für die Ausbreitung dieser Samen bedient sich der Baum eines Tricks: Die Blätter in den Fruchtständen vertrocknen, bilden dadurch Flügelchen und werden im Herbst durch den Wind verteilt.
Die Hainbuche hat sehr hartes, schwer spaltbares Holz. Sie wird wirtschaftlich relativ wenig genutzt. In den Anfängen der Buchdruckerkunst wurde dieses Holz für Drucklettern verwendet.
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Die Hainbuche im Pfarrgarten
Hainbuche(Carpinus betulus)
Familie: Birkengewächse, Gattung: Haselnussgewächse, Heimat: Europa, Maximale Höhe: bis 25 m, Maximales Alter: 150 Jahre
Noch mehr Infos unter: Wikipedia, Hainbuche
Trotz ihres Namens ist die Hainbuche nicht näher mit der Rotbuche verwandt. Vielmehr zählt sie zu den Birkengewächsen und ist mit der Haselnuss verwandt. Als Baum kann man die Hainbuche an Station 11 (Glenzburg) und Station 17 (Wochenendpark) sehen.
Die Früchte der Hainbuche sind kleine Nüsse, von denen mehrere in bis zu 17 cm langen Fruchtständen stecken. Für die Ausbreitung dieser Samen bedient sich der Baum eines Tricks: Die Blätter in den Fruchtständen vertrocknen, bilden dadurch Flügelchen und werden im Herbst durch den Wind verteilt.
Die Hainbuche hat sehr hartes, schwer spaltbares Holz. Sie wird wirtschaftlich relativ wenig genutzt. In den Anfängen der Buchdruckerkunst wurde dieses Holz für Drucklettern verwendet.
So sieht die Hecke im Winter aus
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Die Hainbuche in der Glenzburg
Diese Hainbuche wurde im Jahr 2015 im Rahmen einer Ersatz-Pflanzaktion hier gesetzt. Die bereits an diesem Standort befindliche Bepflanzung wurde in ihrem Zustand belassen, da die Gebüsche auch Unterschlupf für kleine Tiere sind.
An der Kronenform dieser Hainbuche konnte man bereits nach wenigen Monaten sehen, wie sie sich sofort an ihren Standort angepasst hat. Man sah im ersten Frühjahr besonders deutlich die verstärkte Bildung von Ästen und Laub an der offenen freien Seite. Im Spätsommer erholt sich der Baum von den Folgen längerer sommerlicher Trockenperioden.
Trotz ihres Namens ist die Hainbuche NICHT näher mit der Rotbuche verwandt. Vielmehr zählt sie zu den Birkengewächsen und ist mit der Haselnuss verwandt. An diesem Standort kann man Hainbuche und Rotbuche gut vergleichen: Etwas versteckt im Hintergrund ist eine Rotbuche zu finden und an der Straße gibt es mehrfach Buchenhecken.
Hainbuchen sind sommergrüne Bäume oder Sträucher. Die Früchte der Hainbuche sind kleine Nüsse, von denen mehrere in bis zu 17 cm langen Fruchtständen stecken. Für die Ausbreitung dieser Samen bedient sich der Baum eines Tricks: Die Blätter in den Fruchtständen vertrocknen, bilden dadurch Flügelchen und werden im Herbst durch den Wind verteilt.
Die Hainbuche hat sehr hartes, schwer spaltbares Holz. Sie wird wirtschaftlich relativ wenig genutzt. In den Anfängen der Buchdruckerkunst wurde dieses Holz für Drucklettern verwendet.
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Die Hängebirke
Die Hängebirke (auch Sand- oder Weißbirke genannt) ist ein schlanker eleganter, sommergrüner Baum. Hier steht eine Birke vor der Blockhütte, und an verschiedenen anderen Stellen in Wassel (z.B. an Station 8 entlang der Straße und an Station 15) ist sie ebenfalls zu finden.Im zeitigen Frühjahr ist die Birke einer der ersten Bäume, die zartes Grün zeigen.
Birken sind sehr anspruchslos. Oft sind sie die Ersten, die Brach- und Kahlflächen besiedeln ("Pionierbäume"). Birken sind Lichtbaumarten, und es wird angenommen, dass die weiße Rinde sie vor Sonnenbrand schützt. Wegen der sehr leichten flugfähigen Samen ist eine rasche und einfache Vermehrung möglich. Was für die Birken eine gute Strategie ist, ärgert Allergiker und beeinträchtigt ihre Gesundheit.
Die Bestandteile von Birken werden vielseitig verwendet. Das Holz ist als Brennholz geeignet und es findet Verwendung im Möbel- und Innenausbau, das Reisig wird zur Herstellung von Besen genutzt.
Früher wurde der aus der Rinde hergestellte Birkenteer gegen Hautkrankheiten, aber auch als Lederpflegemittel eingesetzt. Weiterverarbeitet ergab er einen guten Universalkleber.Auch die Pflanzenheilkunde kennt noch heute zahlreiche Anwendungen.
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Die Hängebirken am Klappenweg
Die Hängebirke (auch Sand- oder Weißbirke genannt) ist ein schlanker eleganter, sommergrüner Baum und steht hier am Rand des Klappenweges und an verschiedenen anderen Stellen in Wassel (z.B. an Station 3 und an Station 15).Im zeitigen Frühjahr ist die Birke einer der ersten Bäume, die zartes Grün zeigen.
Birken sind sehr anspruchslos. Oft sind sie die Ersten, die Brach- und Kahlflächen besiedeln ("Pionierbäume"). Birken sind Lichtbaumarten, und es wird angenommen, dass die weiße Rinde sie vor Sonnenbrand schützt. Wegen der sehr leichten flugfähigen Samen ist eine rasche und einfache Vermehrung möglich. Was für die Birken eine gute Strategie ist, ärgert Allergiker und beeinträchtigt ihre Gesundheit.
Die Bestandteile von Birken werden vielseitig verwendet. Das Holz ist als Brennholz geeignet und es findet Verwendung im Möbel- und Innenausbau, das Reisig wird zur Herstellung von Besen genutzt.
Früher wurde der aus der Rinde hergestellte Birkenteer gegen Hautkrankheiten, aber auch als Lederpflegemittel eingesetzt. Weiterverarbeitet ergab er einen guten Universalkleber.Auch die Pflanzenheilkunde kennt noch heute zahlreiche Anwendungen.
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Die Hasel
Hasel sind sommergrüne Sträucher. Dieser Strauch steht auf Privatgelände neben dem Pfarrhaus ist aber vom Weg aus gut sichtbar.
Für seine Vermehrung hat der Hasel ein besondere Strategie entwickelt. Während das Laub im Herbst abgeworfen wird, überstehen die männlichen Blütenstände (Kätzchen) den Winter, um vor dem ersten neuen Laub wieder auszuschlagen.Sehr genau hinschauen muss man, will man die weiblichen Blüten erkennen, aus denen die späteren Früchte wachsen. Diese Blüten sind nur so groß wie ein Stecknadelkopf und dunkelrot.
Nicht nur für Menschen, sondern auch für Kleintiere sind die Haselnüsse eine leckere Delikatesse.
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Die Hasel im Park
Hasel sind sommergrüne Sträucher.
Für seine Vermehrung hat der Hasel ein besondere Strategie entwickelt. Während das Laub im Herbst abgeworfen wird, überstehen die männlichen Blütenstände (Kätzchen) den Winter, um vor dem ersten neuen Laub wieder auszuschlagen.Sehr genau hinschauen muss man, will man die weiblichen Blüten erkennen, aus denen die späteren Früchte wachsen. Diese Blüten sind nur so groß wie ein Stecknadelkopf und dunkelrot.
Nicht nur für Menschen, sondern auch für Kleintiere sind die Haselnüsse eine leckere Delikatesse.
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Die Hybid-Ulme oder Lobel-Ulme
Die Lobel-Ulme (manchmal auch Stadt-Ulme genannt) ist eine Züchtung und wurde erst im Jahre 1973 zugelassen.
Sie ist besonders widerstandsfähig gegen die Ulmenkrankheit.
Die Lobel-Ulme ist ein säulenartig bis kegelförmig wachsender, schmaler Baum. Bei uns ist sie winterhart und windbeständig.
Dieser Baum wurde im Frühjahr 2020 an der Rethener Straße gegenüber der Einfahrt zur Kleinen Kampstraße angepflanzt.
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Die Linde im Park
Die Winterlinde ist ein sommergrüner Baum, der sehr alt werden kann. Allerdings ist die Linde empfindlich gegen Luftverschmutzung. In Wassel gibt es mehrere Winter- und Sommerlinden, manche davon sind schon recht alt (Stationen 10, 14).
Winter- und Sommerlinde lassen sich leicht unterscheiden, wenn man auf die Blattrückseiten schaut. Die Blätter der Winterlinde haben auf ihrer Rückseite die nur für sie typische leicht rötliche Behaarung. Während der Winterzeit kann man beide Baumarten durch Form und Farbe der Blattknospen und durch die Form der Früchte unterscheiden.
Lindenblüten liefern den Bienen Pollen und Nektar, sie liefern auch Nachtfaltern Nahrung.
Die Menschen können sich dann über den Honig freuen. Lindenblüten werden auch für Tees gegen Erkältungen genutzt. Lindenholz wird z.B. für Holzschnitz- und Drechselarbeiten verwendet.
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Die Maulbeere
Maulbeeren sind sommergrüne Sträucher oder kleine Bäume, die ursprünglich in den wärmeren Regionen Europas zu Hause waren. Sie wurden in der Vergangenheit in Deutschland auf öffentlichen Plätzen und auch auf Schulhöfen angepflanzt, um die Seidenraupenzucht zu ermöglichen.
Zu diesem Zweck wurden sie auch in Wassel gepflanzt. Ältere Wasseler können sich noch gut daran erinnern, dass sie zu Kriegszeiten zu Hause Pappkartons oder ähnliches mit Seidenraupen stehen hatten. Die Raupen mussten regelmäßig mit Blättern der Maulbeerbäume gefüttert werden. Angenehm war das nicht unbedingt. Waren die Seiden-Kokons (mit den Raupen darin) groß genug, war man verpflichtet sie abzuliefern. Geld gab es dafür keines.
Hier in der Schulgasse und in Wassels Zentrum stehen noch mehrere Maulbeerbüsche.
Man kann sehr gut ein besonderes Kennzeichen der Weißen Maulbeeren sehen, die völlig unterschiedlich geformten Blätter.
Die hellen Früchte der Weißen Maulbeere, die in ihrer Form den Brombeeren ähneln, sind essbar.
Vereinzelt ebenfalls in Wassel zu finden ist die Schwarze Maulbeere. Deren Blätter sind nicht auffällig geformt, sondern ei- bis herzförmig. Die Früchte haben nicht nur die Form von Brombeeren, sondern auch deren Farbe und sind ebenfalls essbar. Für die Seidenraupenzucht wird die Schwarze Maulbeere nicht genutzt.
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Die Nelkenkirsche
Nelkenkirsch-Gehölze sind robust und relativ pflegeleicht. Sie zeigen schöne und auffällige Blüte und eine dekorative Herbstfärbung.
Die Blüten werden gerne von Bienen und anderen Insekten angeflogen.
Anfangs sind die Blüten dunkelrosa und werden mit jedem Tag etwas heller. Die Kirschen sind ebenfalls dekorativ, aber ungenießbar.
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Die Platane
An der Station 12 steht vor einem Privathaus eine Platane. Bei Platanen handelt es sich ebenfalls um eine sehr alte Baumart.Sie sind besonders gut daran zu erkennen, dass die Borke in dünnen Platten vom Stamm abblättert und dadurch ein typisches Muster hinterlässt.
Die an Station 12 stehende Platane gehört zu den sommergrünen, laubabwerfenden Arten. Es gibt auch immergrüne Arten (nicht in Wassel zu sehen). Die Blätter sehen Ahornblättern ähnlich, aber die übrigen charakteristischen Merkmale schließen eine Verwechslung aus.
Nicht an allen Standorten ist die Platane beliebt, weil ihr Laub auf dem Boden nur sehr schwer verrottet.
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Die Robinie
Die Robinie ist unter verschiedenen Namen bekannt - Falsche Akazie - Scheinakazie - Silberregen - und noch andere. Sie ist ein sommergrüner Laubbaum und wurde aus Nordamerika in Europa als Bepflanzung von Parks und Gärten eingeführt. Inzwischen ist sie weltweit verbreitet und kommt auch wild vor. Obwohl Blätter und Blüten der Robinie sehr schön anzusehen sind, sind fast alle Teile der Pflanze giftig. Insbesondere giftig für Pferde sind die Samen.
In den Gärten und Parks kommen auch verschiedene Zuchtformen vor, solche mit gelbem Laub oder ganz ohne Blüten.
Die Robinie ist vielfältig nützlich. Der Blütennektar liefert guten Honig. Die Wildform der Robinie eignet sich für die Bepflanzung von Brachflächen, weil sie zur Bodenverbesserung beiträgt. Das Holz der Robinie ist sehr fest und widerstandsfähig, aber auch sehr biegsam. Es wird vor allem im Schiff- und Möbelbau verwendet. Besonders sinnvoll einzusetzen ist das Holz zum Beispiel für Kinderspielplätze und Gartenmöbel, weil keine Konservierung notwendig ist. Somit ist es eine gute Alternative zu Tropenholz.
An manchen Standorten sind Robinien allerdings auch problematisch, da sie auf Grund ihres Einflusses auf die Bodenzusammensetzung (Stickstoffanreicherung) andere Pflanzen in relativ weitem Umkreis verdrängen können. In solchen Fällen müssen aus Naturschutzgründen Robinienbestände begrenzt werden.
Weitere recht große Robinien kann man auf der gegenüberliegende Straßenseite sehen (Station 3). Dort ist gut zu beobachten, wie sich die Robinie ohne Zutun des Menschen ausgebreitet hat.
Dass Bäume manchmal auch aus anderen Gründen weichen müssen, kann man an der Station 9 sehen. Auf Grund von Wurzelfäule musste die Robine zur Gewährleitung der Sicherheit gefällt werden (Februar 2014).
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Die Robinie am Osterkampsweg - ein Überlebenskünstler
Am Osterkampsweg stand bis in den Februar 2014 eine alte Robinie. Da Äste heruntergestürzt waren, wurde von der Stadt Sehnde ein Gutachten zum Zustand des Baumes in Auftrag gegeben. Das Baumgutachten ergab, dass die Wurzeln schon beträchtliche Fäulnis zeigten. Somit war es aus Sicherheitsgründen nicht mehr zu vermeiden, diese Robinie zu fällen.Während der Fällarbeiten stellte sich außerdem heraus, dass der Stamm bereits im oberen Bereich gespalten und der Kern des Baumes zum Teil verfault war.
Die Reste des Stammes wurden zunächst belassen, weil man daran mit Hilfe der Jahresringe das Alter des Baumes abschätzen konnte. Nun sind Robinien nicht so leicht "kleinzukriegen". Ihr Leben unter der Erde ist noch längst nicht beendet, auch wenn der große Baum nicht mehr steht. Sie treiben munter weiter aus. Allerdings hat der Spaß für die Anwohner spätestens dann ein Ende, wenn solch ein Trieb mitten im Haus aus dem Boden hervor kommt. Im Herbst 2015 wurden die Reste des Stammes tiefgründig entfernt.
Mehr Informationen zu Robinien gibt an der Station 4. An Station 3 ist gut zu sehen, wie sich Robinien ohne Zutun des Menschen ausbreiten.
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Die Rosskastanie
Die Rosskastanie ist ein sommergrüner Baum und hier am Osterkampsweg über das Jahr hinweg sehr gut zu beobachten. In Wassel gibt es in Privatgärten noch weitere Rosskastanienbäume. Jeder kennt die großen fingerförmigen Blätter, die Blütenkerzen im Frühjahr, die stachligen Fruchthüllen und die braunen Früchte (Kastanien), die im Herbst zu Boden fallen.
Wenn sich die Blütenkerzen der Rosskastanie im Frühjahr zeigen, sind sie für Bienen und andere Insekten eine willkommene Nahrungsquelle.Die Rosskastanie hat ein interessantes Signalsystem für die Insekten entwickelt: Solange die Blüte einen gelben Fleck hat, bietet sie zuckerreichen Nektar und Blütenstaub. Sobald die Blüte bestäubt ist, färbt sich der Fleck rot und es gibt nichts mehr zu holen (in der Fotogalerie auf dieser Seite kann man das sehr schön sehen).
Die Blüten der Rosskastanie sind als Nahrungsquelle für Insekten interessant, andere Teile werden in der Naturheilkunde und Kosmetik eingesetzt, die Kastanien dienen der Winterfütterung von Wildtieren, das Holz wird in der Möbelindustrie zu Furnieren verarbeitet und die Blätter kann man zum Färben nutzen.
Gern angepflanzt wird die Rosskastanie an Straßenrändern oder als Schattenspender in Biergärten. Verschiedene Zierformen sind ebenfalls zu finden, manchmal mit roten Blüten.
Die Rosskastanie ist bedroht durch die Rosskastanienminiermotte, die vor einigen Jahren eingewandert ist und sich immer weiter ausbreitet. Leider ist sie auch schon in Wassel angekommen. Dieser Schädling befällt besonders die Blätter und schwächt dadurch den Baum.
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Die Rot-Esche im Klappenweg
Die Rot-Esche ist ein laubabwerfender Baum. Gleichzeitig mit den neuen Blättern erscheinen im Frühling die kompakten Blütenstände. Daraus entwickeln sich geflügelte Nussfrüchte. Im Herbst färben sich die Blätter leuchtend gelb.
Rot-Eschen sind bei uns winterhart und kommenn sowohl mit überfluteten Böden als auch mit Trockenperioden zurecht.
Die Verbreitung erfolgt zum einen über die Früchte, die vom Wind oder von Wasserläufen fortgetragen werden (Samen bleiben mehrere Jahre keimfähig) und zum anderen auch durch Neuaustrieb.
Die Rot-Esche zeigt an manchen Standorten ein invasives Verhalten (starke Ausbreitung), sodass sie nicht überall gern gesehen ist.
Weitere Rot-Eschen wurden vor dem Friedhof angepflanzt (Station 20).
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Die Rot-Eschen am Friedhof
Die Rot-Esche ist ein laubabwerfender Baum. Gleichzeitig mit den neuen Blättern erscheinen im Frühling die kompakten Blütenstände. Daraus entwickeln sich geflügelte Nussfrüchte. Im Herbst färben sich die Blätter leuchtend gelb.
Rot-Eschen sind bei uns winterhart und kommenn sowohl mit überfluteten Böden als auch mit Trockenperioden zurecht.
Die Verbreitung erfolgt zum einen über die Früchte, die vom Wind oder von Wasserläufen fortgetragen werden (Samen bleiben mehrere Jahre keimfähig) und zum anderen auch durch Neuaustrieb.
Die Rot-Esche zeigt an manchen Standorten ein invasives Verhalten (starke Ausbreitung), sodass sie nicht überall gern gesehen ist.
Eine weitere Rot-Esche wurde im Klappenweg angepflanzt (Station 7).
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Die Rotblühende Rosskastanie
Eine Rotblühende oder Fleischrote Rosskastanie wurde im Zuge der Errichtung der Siedlung Glenzburg mitten in Wassels einzigem Kreisverkehr angepflanzt und musste im Jahr 2019 wieder entfernt werden. Seit Frühling 2020 steht hier wieder eine Rote Rosskastanie.
Die Rotblühende Rosskastanie ist ein sommergrüner Baum und eine Hybride zwischen der von der Balkanhalbinsel stammenden Gewöhnlichen Rosskastanie und der nordamerikanischen Roten Rosskastanie.
In Wassel gibt es an Station 9 und in Privatgärten weitere Bäume der Art "Gewöhnliche Rosskastanie". Jeder kennt die großen fingerförmigen Blätter, die weißen Blütenkerzen im Frühjahr, die stachligen Fruchthüllen und die braunen Früchte (Kastanien), die im Herbst zu Boden fallen.
Im Unterschied dazu hat die Rotblühende Rosskastanie fleischrote Blüten, die Blätter sind etwas kleiner und die grünen Fruchthüllen haben nahezu keine Stacheln. Wie bei ihren Verwandten sind auch die Blüten der RotblühendenRosskastanie im Frühjahr für Bienen und andere Insekten eine willkommene Nahrungsquelle.
Die Rosskastanie hat ein interessantes Signalsystem für die Insekten entwickelt: Solange die Blüte einen gelben Fleck hat, bietet sie zuckerreichen Nektar und Blütenstaub. Sobald die Blüte bestäubt ist, färbt sich der Fleck rot und es gibt nichts mehr zu holen.
Die Rotblühende Rosskastanie wird besonders gern in Parks angepflanzt.
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