NATUR-KULTUR-PFAD WASSEL

WASSELS NATUR UND GESCHICHTE BEGEGNEN MITTELLANDKANAL

Kultur und Geschichte

Kultur und Geschichte

  • Auf den Spuren der Archäologen

    Das einzige gut erhaltene und auch weithin sichtbare Zeugnis aus Wassels ferner Vergangenheit ist die Kirche. Sie entstand im Hochmittelalter.

    Über diese Zeit hat man an Hand von alten Papieren schon recht viel herausgefunden.

    Wer mehr darüber wissen möchte, kann sich an Station 4 (Wo Wassel am ältesten ist - rund um die Kirche) informieren.

    Direkt dorthin führt dieser Link: Das ganz alte Wassel

     

     

    Das ist der Grundriss der Kirche aus dem Jahr 1899

     

     

     

     

     

  • Das Pfarrhaus

       

    Die Geschichte der Kirchengemeinde Wassel ist von Hartmut Busche über viele Jahre erforscht worden. Aus seinen Aufzeichnungen geht hervor, dass die Kirche etwa aus dem 12. Jahrhundert stammt. Das Pfarrhaus der Gemeinde war im Jahre 1720 niedergebrannt und bevor ca. 60 Jahre später als Neubau das heutige Pfarrhaus errichtet wurde, gab es nur eine notdürftige Übergangslösung.

    Dazu gibt es folgende Aufzeichnung:

    Das Pfarrhaus war schon immer Treffpunkt nicht nur für die Mitglieder der Kirchengemeinde, sondern wurde vielfältig zum Wohle des Dorfes genutzt. 

     

    Für einen schnellen Überblick auf das entsprechende Stichwort klicken:

  • Das Wasseler Wappen

        -In Gold über gezinntem roten Schildfuß ein zur Jagd vorbereiteter roter Falke auf blau behandschuhter Faust-

    Das Wappen war früher das persönliche Zeichen des alten Grafengeschlechtes. Es ist am 12.12.1963 durch den Regierungspräsidenten in Hannover zum Symbol des Ortes Wassel erhoben worden.Quelle: Wappenbuch Landkreis Hannover, Januar 1985, Seite 414ff

    Auf dieser Seite sollen möglichst viele Informationen zu Wassels Geschichte zusammengestellt werden.Liest man diese Geschichten, wird man einige Unklarheiten, vielleicht sogar Widersprüche, entdecken. Es bleibt also noch viel Raum für die Phantasie der Leser.

    Gestartet wird mit der Deutung des Ortsnamens, den Grafen von Wassel und einigen Geschichten rundherum.


     

  • Der Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr

    Nicht wegzudenken aus Wassels Dorfleben ist der Musikzug der Freiwilligen Feuerwehr, kurz Feuerwehrkapelle genannt. Offiziell gegründet wurde sie im September 1923. Für die Mitglieder folgte eine bewegte Zeit mit viel Freud und Leid.

     

     


    Dies ist wunderbar erzählt in den Aufzeichnungen von Joachim Zimmermann und Siegfried Busche.(zum Lesen auf das kleine Foto klicken)


    Zum Glück für Wassel und Umgebung gibt es die Feuerwehrkapelle immer noch und ihre Musik erklingt nicht nur bei öffentlichen Anlässen, sondern auch bei persönlichen Jubiläen. Einen kleinen Einblick bieten die Fotos aus dem Archiv der Feuerwehrkapelle. 

      

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  • Der Niedersächsische Bauernhof - Vierständerhallenhaus

     

     

    Das auf der Liste der Baudenkmale von Sehnde stehende Bauernhaus in der Großen Kampstraße 12 hat eine Geschichte, die bis in das 16. Jahrhundert zurückreicht. Zu dieser Zeit trug der Halbmeierhof die Hausnummer 4 und gehört somit zu den ältesten Hofstellen in Wassel.

    Mehr dazu:

    Nach einem Brand blieb nur ein Teil der Nebengebäude in der alten Form erhalten. Das Haus selbst wurde im Jahre 1816 in seiner jetzigen Form als Vierständerhallenhaus wiederaufgebaut. Heute wird es nur noch als Wohngebäude genutzt.

    Interessant für Besucher ist die von der Großen Kampstraße her einsehbare Front des Hauses. Eine Besichtigung ist nicht möglich.

    Bei Schachtarbeiten im Sommer 2016 wurden Fundamentreste aufgefunden, die wohl mehr als 200 Jahre alt sind. Gefunden wurde auch eine dünne Schicht Brandschutt mit Holzkohlestücken. Dieser Fund bestätigt die Informationen über einen Brand vor etwa 200 Jahren.

    Ebenfalls ausgegraben wurden Reste einer Feldsteinpflasterung, ein großer Stein (wohl früher eine Fundamentunterlage für einen Türpfosten) und verschiedene Scherben von Gebrauchsgegenständen.

    Brandschutt mit Holzkohlestücken 

     

    Reste eine Feldsteinpflasterung 

     

    Fundamentstein und Reste von Gebrauchsgegenständen

     

     Ausführlicher informieren kann man sich in der Zusammenfassung "Über den Hausbau um 1800..." 

      

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  • Der Verein "NATUR-KULTUR-PFAD WASSEL

    Der Verein "NATUR-KULTUR-PFAD Wassel" wurde am 14. März 2014 als nicht eingetragener Verein gegründet. Der Verein mit Sitz in 31319 Sende – OT Wassel verfolgt ausschließlich und unmittelbar gemeinnützige Zwecke 

    Vereinsvorsitzende ist Erika Nowak, Stellvertreterin ist Almuth Gellermann.

    Am 31. August 2019 hat die Mitgliederversammlung eine vollständig überarbeitete Vereinssatzung beschlossen.

    Hier kann sich jeder über die Satzung des Vereins informieren:

       

     

    Mit Datum 31. Oktober 2019 ist der Verein NATUR-KULTUR-PFAD WASSEL als gemeinnützig anerkannt (Steuernummer beim Finanzamt Burgdorf: 16/200/93720).


  • Deutung des Ortsnamens

    Obwohl die Schreibweise des heutigen Wassel über die Jahrhunderte wechselte, ist der Bezug zur Umgebung und dem, was den ersten Siedlern wichtig war, sehr deutlich.

     


     

  • Die Burg und die Asseburg

    Noch heute ist auf einer privaten Weide unweit der Kirche eine erhöhte Fläche zu sehen, die einen Anhaltspunkt dafür liefert, dass hier eine alte Burganlage existiert hat. Der dafür gelegentlich verwendete Name "Lahmannsburg" (wohl abgeleitet von einem mit Waldbäumen bestandenen Hügel, genannt "Der Lahmann" – damals im Besitz der Kirche und abgeholzt Ende des 19. Jahrhunderts) tauchte sicher erst später auf.

    Es wird angenommen, dass diese Burg in einem engen Zusammenhang mit den Resten einer Ringwallanlage außerhalb Wassels (südwestlicher Ortsrand), genannt Asseburg, steht.

    In Unterlagen des Niedersächsischen Landesamtes für Denkmalpflege (NLD) sind diese beiden Bereiche als Fundstellen für Wassel beschrieben. Sie wurden vom Ende des 18. Jahrhunderts bis zum Anfang des 21. Jahrhunderts mehrfach ansatzweise untersucht (Besichtigungen/Begehungen, Probegrabungen, Satellitenbildauswertungen, Luftbildauswertungen nach Überflügen, Feinvermessung der Höhenschichtlinien, geoelektrische Gradientenmessungen).

    Im NLD erfährt man auch, dass diese Burganlagen wohl den Grafen von Wassel zuzuordnen sind.
    In einer Veröffentlichung wurde geschrieben: „Ein Adelsgeschlecht, das sich nach dem Ort Wassel benannte, ist seit Anfang des 12. Jahrhunderts bekannt und hatte in Hildesheim das bischöfliche Amt eines Vicedominus inne. Die Herren von Wassel waren also offensichtlich eine bedeutendere Familie, die auch den Grafentitel führte.“

    Wie beide Burgen genau genutzt wurden und in welchem Verhältnis sie zueinander standen, ist nicht bekannt (es gibt nur Mutmaßungen, welches der überwiegende Herrensitz war).

    Aus den Ergebnissen der Untersuchungen lässt sich schlussfolgern, dass beide Burgen vergleichbare Außenabmessungen hatten und aus vergleichbaren Materialien bestanden.

    Beide Burgen waren Ringwallanlagen, also Burgwall mit vorgelagertem Graben. Als Außendurchmesser einschließlich Burggraben werden 100 bis 110 Meter angenommen.

    Davon ist gegenwärtig kaum noch etwas zu sehen. Die Gräben wurden mit Erdreich verfüllt, die Ringwälle abgetragen. Beide Bereiche sind seit langer Zeit landwirtschaftlich genutzt. Weitere Untersuchungen sind ganz offensichtlich nicht mehr interessant.


    Diese Aufnahme (Privatarchiv) wurde im Jahre 1979 gemacht. Deutlich sind im unteren Bereich des Bildes die Reste des Ringwalls der Asseburg zu erkennen.

    Auf aktuellen Satellitenaufnahmen (Google) ist diese Wallanlage immer noch erkennbar.

    Die Kenntnisse zur älteren Geschichte sind sehr lückenhaft. Eine Zusammenfassung der Informationen aus dem Niedersächsischen Amt für Denkmalpflege zu Wassels gibt es ⇒HIER ZUM NACHLESEN

    Im Jahre 2020 entstand ein Video, welches zeigt, wie es in den Wasseler Burgen ausgesehen haben könnte.

    (Video ansehen mit Mausklick auf die Schrift oder das Youtube-Symbol im Menue oder Näheres dazu an Station 23 – Wo einst die Asseburg stand, oder auf den )

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  • Die ehemalige Gastwirtschaft Kracke an der Rethener Straße

    Das Gebäude mit der alten Hausnummer 27 (heute Rethener Straße 37) ist die ehemalige "Gastwirtschaft Louis Kracke". Im Innenraum des heutigen Restaurants "Bei Vassi"  kann man Reste von Holzbalken aus dem Jahre 1779 bewundern.

    Im Garten steht eine mehr als 100 Jahre alte Winterlinde. Sie wurde immer wieder beschnitten, damit man darunter gemütlich sitzen kann. Vom Garten aus hat man sogar den Wasseler Kirchturm im Blick.

    Hier traf man sich früher wie heute. Manchmal wurde Wasseler Geschichte geschrieben oder es wurde einfach nur beisammen gesessen. 

    Winterlinde (Tilia cordata)

    Familie: Malvengewächse; Gattung: Linden

    Heimat: Europa

    Maximale Höhe: 30 m; Maximales Alter: 1000 Jahre

    Noch mehr Informationen bei Wikipedia, Winterlinde

     

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  • Die Glenzburg - ein Ortsteil entsteht

    Im Wasseler Ortsteil Glenzburg wird deutlich sichtbar, dass in einem alten historisch gewachsenen Dorf ohne Probleme Neues entstehen kann.

    Auf dieser Luftaufnahme aus dem Jahre 1997 ist die Glenzburg bis auf wenige Häuser nur ein unbebautes Feld (gelber Pfeil). Schaut man dagegen die Goggle-Maps-Aufnahme aus dem Jahr 2014 an, sieht man in diesem Bereich einen neuen kleinen Ortsteil. Ab 1999 wurde fleißig gebaut.

    Dass sich hier Neues mit Wasseler Tradition verbindet, wird auch dadurch deutlich, dass eine Straße nach dem Grafen Bernhard von Wassel benannt und ihm somit ein Denkmal gesetzt wurde. Zu den Grafen von Wassel kann man sich an der Station 5 (Wo Wassel am ältesten ist) nochmals genauer informieren. 

      

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  • Die Grafen von Wassel - Bernhard I.

    Unser Dorf ist wohl älter als man vermuten würde. In einem Zeitungsausschnitt von 1962 ist geschrieben:

    „So manches Dorf ruht wie ein Findling in der Landschaft. Über das Werden und erste Wachsen ist ein geheimnisvoller Schleier gebreitet. Es ist nichts weiter bekannt, als dass der Name eines Tages in einer Urkunde auftauchte. Aber da war es schon da, bestand schon aus mehreren Höfen. Woher die ersten Einwohner gekommen sind und warum sie gerade hier ihre Heimstatt bauten – niemand weiß es. Ein solches Dorf, das eines Tages einfach da war, ist die Gemeinde Wassel, im östlichen Winkel des Landkreises Hannover gelegen.“

    Eins wird hier und in verschiedenen anderen Überlieferungen deutlich, die Grafen von Wassel haben eine wichtige Rolle für den Ort gespielt, insbesondere wohl Bernhard I. Ihm ist auch im Ortsteil Glenzburg mit der "Bernhard-von-Wassel-Straße" ein Denkmal gesetzt.

    ⇒  


     

  • Die Grafen von Wassel - Wasseler Bürger reisen in die Vergangenheit

    Im Jahre 1996 hatte sich der ehemalige Wasseler Bürger Gregor Rohmann eingehend mit Wassels Geschichte befasst und versucht, möglichst viele Informationen zu den Grafen von Wassel zusammenzutragen.

    Zum Lesen hier klicken:Bitte das Urheberrecht des Autors beachten



    Sehr intensiv hat sich Horst Jürgensen mit Personen und Ereignissen im mittelalterlichen Wassel beschäftigt.

    Im Herbst 2020 bekamen die Grafen von Wassel sogar eine eigene Homepage. Unter www.grafenvonwassel.de kann sich jeder über Horst Jürgensens Recherche zur spannenden Geschichte des Adelsgeschlechtes informieren. Das Schöne daran, es ist eine Fortsetzungsgeschichte. Es wird also nie langweilig.

    Als kleiner "Appetitanreger" sind hier die ersten drei Folgen der Geschichte veröffentlicht.

    Verfasser: Horst Jürgensen (E-Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.). Der Verfasser steht unter dieser Mail-Adresse und persönlich gern für Rückfragen zur Verfügung. Bitte das Urheberrecht des Autors beachten.

     

    Die Grafen von Wassel:Eine Annäherung in möglichst vielen Folgen.

     

    Das ist Teil 3 von Horst Jürgensens Serie über die Grafen von Wassel.Auch hier gilt, man muss nicht unbedingt Teil 1 und 2 gelesen haben, um Teil 3 zu verstehen. Wer dann Teil 3 kennt, hat ganz sicher Appetit auf die vorangegangenen Folgen bekommen.

    Hier ist der Text von Teil 3:

    "Schicksalsgemeinschaften"

     

    Horst Jürgensen hat wieder intensiv recherchiert und Spannendes herausgefunden.

    Teil 2 seiner Serie ist da.

    Unter dem Titel

    "Die Grafen von Wassel, ein dynastisches Edelgeschlecht"

    hat er auch für die, die sich in der Geschichte nicht so zu Hause fühlen, einen spannend zu lesenden Text geschrieben. Das Schöne ist, man muss nicht undbedingt Teil 1 gelesen und verinnerlicht haben. Man kann gern auch mit Teil 2 beginnen. Wir dürfen gespannt sein, was die dritte Folge bringen wird.

     

    Das ist Teil 1:

      Adelheid von Wassel II. ca. 1174 bis 1244  

     

    Zum Lesen einfach auf die Titelzeilen klicken und anschließend Horst Jürgensen mit ganz vielen Fragen "nerven" (Kontakt s. oben).

     

     

  • Die Grafen von Wassel, Vicedomini von Hildesheim

    Skandale, pikante Geschichten und wirklich Wichtiges aus den Adelshäusern werden in den Schlagzeilen von Zeitungen und Internet gegenwärtig zwar deutlich schneller verbreitet, gegeben hat es sie in der Vergangenheit aber gleichermaßen. Dies wird in einem Artikel, den der Wasseler Bürger P. Theuer gefunden hat, deutlich.

    Geschrieben ist der Text in Fraktur, der von Mitte des 16. bis Anfang des 20. Jahrhunderts meistbenutzten Druckschrift im deutschsprachigen Raum. Wer sich durch die erste halbe Seite des Textes durchgearbeitet hat, wird feststellen, dass das Lesen immer einfacher wird. Gleichzeitig wird man auf eine sehr angenehme Weise mit der damaligen Wortwahl, die sich von der heutigen durchaus unterscheidet, vertraut gemacht - ein Ausflug in die Geschichte eben.


     

  • Die Vicedomini von Hildesheim 1080-1287

    Die Recherche in einer Familiengeschichte förderte interessante Details über die zeitliche und räumliche Einordnung der Grafen von Wassel zu Tage. Leider kann der Text "Die Vicedomini von Hildesheim 1080-1287" hier nicht weiter zur Verfügung gestellt werden, da der Verfasser der Veröffentlichung widersprochen hat.  Selbstverständlich wird dieser Wunsch respektiert. 


     

  • Dorfschule

     

     

     

     

     

     

     

    Aus Aufzeichnungen wissen wir, dass im Jahre 1630 in Wassel mit Schulunterricht begonnen wurde. Die Schule gehörte zur Kirche, der Unterricht wurde vom Küster oder vom Pastor durchgeführt. Ab dem 1. Weltkrieg wurde die Schule durch die Gemeinde gepachtet.

    Das erste Schulhaus (Foto) stand im Kirchweg. Es ist immer noch erhalten und heute Privathaus. Im Jahre 1950 wurde das neue Schulgebäude (unsere Station 1) gebaut. Hier wurden zunächst alle Wasseler Schüler, nach ein paar Jahren nur noch die Schüler bis zur 4. Klasse unterrichtet. 

    Einen sehr guten Einblick in den täglichen Schulbetrieb gibt uns eine Aufzeichnung der Lehrerin Johanna Jungjohann, die in Wassel von 1941 bis 1951 unterrichtete. (zum Lesen auf das kleine Foto klicken)


     

     

    Nach der Gebietsreform von 1974 wurde die Schule in Wassel ganz geschlossen und alle Schüler wurden von da an in Sehnde unterrichtet.

     

    Für einen schnellen Überblick auf das entsprechende Stichwort klicken: 

  • Fortsetzungsgeschichte-Grafen

    Hier erscheint die Fortsetzungsgeschichte von Horst Jürgensen

  • Geschichte der Küstereidotation der Gemeinde Wassel

    Im Jahre 1927 verfasste der Pastor i. R. Wallmann einen sehr interessanten geschichtlichen Überblick zur Geschichte der Küstereidotation der Gemeinde Wassel. Dies ist gleichzeitig eine einzigartige Information zur Entwicklung von Wassel seit dem 12. Jahrhundert. Das Dokument in mehreren privaten Sammlungen in Wassel zu finden (eine spätere Abschrift enthält verschiedene Übertragungsfehler).

     


     

  • Historische Hofanlage - Rautenberghof

     

    Nicht weit entfernt von der Großen Kampstraße, nur ein Stück den Kirchweg hinauf, liegt eine historische Hofanlage.

    Dies ist Wassels älteste Hofanlage. Sie trug in der Zeit, als nur Hausnummern vergeben wurden, die Nr. 1. 

    Die gesamte Anlage wurde durch Privathand aufwendig restauriert und wird jetzt als Hotel genutzt.Auf dem Foto ist der Eingang von der Kleinen Kampstraße, die Einfahrt zum Hotel, zu sehen. (Eine Besichtigung ist nicht vorgesehen).   

    Auf derHomepage des Hotels findet man viele weitere Bilder. 

     

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  • Hofstelle Wassel Nr. 11

    Der Bauernhof in der Maschstraße 4 ist einer der ältesten in Wassel und trug in der Vergangenheit die Hausnummer 11.

    Lt. alten Quellen sind die Besitzverhältnisse zum Hof bis in das Jahr 1555 zurückverfolgbar. Die Hofgebäude wurden seitdem immer wieder umgebaut und modernisiert.

    Es handelte sich um einen Vollkötner-Hof

    Anm.: Die Bezeichnung "Vollkötner" kommt aus dem Meier-Recht, also einem Besitzrecht. Je nach Größe des Hofes unterschied man in Vollmeier, Halbmeier, Vollkötner... In diesem Zusammenhang taucht auch die Bezeichnung "Brinksitzer" auf. Dabei handelte es sich in der Regel um weitere Söhne, die als Knechte auf elterlichen und fremden Höfen nicht unterkamen. Die Brinksitzer bestritten ihren Lebensunterhalt vorwiegend aus handwerklicher Tätigkeit, Tagelohn und Landwirtschaft.

     

    Zwei schöne alte Zeichnungen aus dem Familienbesitz zeigen die Entwicklung des Hofes in den letzten 200 Jahren:

      

     Das ist der Hof in den 1920er Jahren.

     

     

    So sieht es heute dort aus. Es wurden möglichst viele der alten Gebäudeteile erhalten. Die Scheune mit dem schönen alten Fachwerk ist einem Brand zum Opfer gefallen und musste deshalb neu gebaut werden.

    Dem derzeitigen Eigentümer Ulf Busche war bekannt, dass irgendwo auf dem Gelände ein Brunnen existieren musste, der möglicherweise im Zusammenhang mit der Errichtung der Hofstelle gegraben wurde. Dieser Brunnen wurde nach dem Bau des Wasseler Wasserwerkes (1929) und dem Anschluss des Hofes an die Wasserleitung zugeschüttet.

    Nach genauerer Erkundung wurde er fündig:

     

    Erste Grabungen förderten verschiedene Haushaltsgegenstände, z.B. diese Flaschen, zutage. Sie sind zeitlich dem Anfang des 20. Jahrhunderts zuzuordnen und stammen aus der Region.

     

    Die Grabung soll fortgesetzt und der Brunnen möglichst wieder in Betrieb genommen werden. Es könnte spannend werden, was sonst noch aufgefunden wird.

     

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  • Interessantes, Kurioses, Lustiges, Trauriges aus Wassels jüngerer Geschichte

    Wassel hat nicht nur eine interessante Geschichte, die weit über das Mittelalter hinaus bis in die Steinzeit zurückreicht (mehr dazu an Station 5 - Kirche und Alter Friedhof), es steckt auch voller kleiner Geschichten, lustige und traurige. Einige davon sollen hier erzählt werden:

     

    Im Jahre 2024 blicken die Gemeinden von Sehnde auf 50 Jahre Gebietsreform zurück. Dieser Zusammenschluss der einzelnen Dörfer zur Stadt Sehnde ging nicht ohne Reibungen über die Bühne.

    Wie es dazu kam, ist in der Zeitreise Nr. 4, herausgegeben vom Stadtarchiv der Stadt Sehnde, zu lesen:

     → ZEITREISE NR. 4 lesen

     


    Die Verwaltungen haben manchmal so ihre eigenen Vorstellungen, was für einen Ort das Beste ist. Wie sich das der Landkreis Hannover im Jahre 1952/53 vorstellte, kann man im Dokument "An die Gemeinde Wassel - Landschaftspflege in Ihrer Gemeinde" nachlesen. Wie es tatsächlich gekommen ist, weiß jeder von uns aus dem täglichen Dorfleben.

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    In der Vergangenheit gab es noch nicht in jedem Haushalt Kühl- und Gefriermöglichkeiten. Dies wurde in Wassel auf die übliche Art gelöst, gemeinsam. Arnd Busche weiß einiges über die bis 1989 in Wassel tätige Kalthausgenossenschaft zu erzählen.

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    Die Schwarzen Männer oderJunggesellen ziehen durch das Dorf

    Bereits vor dem Krieg war es hier in der Umgebung Tradition, dass junge Männer kostümiert durch die Gegend gezogen sind und allerlei Unfug angestellt haben. Diese Tradition, bekannt als Fastnachtslauf wurde nach dem Krieg wiederbelebt. Dazu schreibt A. Busche das folgende:

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    Sogar über Wassels Grenzen hinaus wird immer mal wieder die Geschichte um den Ziegenzuchtverein erzählt.  In Hartmut Busches Unterlagen fand sich dazu ein Auszug aus einem Zeitungsartikel aus dem Jahre 1984 mit dem Titel "....Der letzte Wasseler Ziegenbock führt nur noch ein Rentnerdasein

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    Die Anzahl der Firmen und Handwerksbetriebe ist in Wassel immer noch beachtlich, Gaststätte gibt es nur noch eine und Einkaufsmöglichkeiten direkt im Ort überhaupt nicht mehr. Wie das im Jahre 1935 aussah, illustriert eine Anzeigenseite aus der HAZ.

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    Auch in Wassel waren schlimme Schicksale und traurige Begebenheiten zu beklagen.

    In der Zentralkartei für Mordsachen und Lehrmittelsammlung von 2007 des Landesarchivs Berlin kann man folgende Information über einen Mord in Wassel im Jahre 1932 finden:

    Gemäß Informationen aus Wassel wurde dieser Mord in der Kleinen Kamp Str. 2 begangen.

     

    Ein besonders schreckliche Begebenheit, der Mord an einer gesamten Familie wurde 1911 in der Leinezeitung beschrieben. Dieses Dokument wurde im Stadtarchiv Garbsen entdeckt.

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     Einen interessanten Überblick über das Dorf bietet auch dieses Foto vom Gesangverein Wasselvon 1894. Das Foto wurde zwischen 1894 und 1896 gemacht.

    Auf Grund neuer Erkenntnisse wurde 2019 in Abänderung zur Quelle eine Adresse geändert (Heinrich Köhler).

     

      

    Jeder, der wissen möchte, wer auf dem Bild zu sehen ist, klickt einfach auf das Foto. Dann öffnet sich ein größeres Bild mit vielen Informationen. 


     

    Nicht weit entfernt vom Ort, im Wald zwischen Wassel und Bilm liegt ein sumpfiges Gebiet, genannt das Ärbernest. Im 16. Jahrhundert befand sich hier eine wichtige Gemarkungsgrenze, an der es immer wieder zum Teil sehr blutige Grenzstreitigkeiten gab.

    Zu dieser Geschichte veröffentlichte der Sehnder Anzeiger im Jahre 2001 einen interessanten Artikel.

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    ...  und hier ist noch Platz für weitere Geschichten...

     

     

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Noch ein kleiner Hinweis für alle Entdecker:

Hier findet niemand ein Lehrbuch, sondern Informationen und Wegmarken als Kontakt mit der Natur und Kultur unseres Dorfes und dessen unmittelbarer Umgebung. Des weiteren sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, dass Textbeiträge und angefügte Dateien auf der Homepage immer die Meinung der jeweiligen Autoren im zeitgeschichtlichen Kontext darstellen (sie müssen nicht zwingend mit der Meinung des Betreibers der Homepage übereinstimmen).

Und noch ein Hinweis: In den Texten verzichten wir bewusst auf Gender-Sternchen und gleichzeitige Nennung weiblicher und männlicher Wortformen. Zum einen sollen Originaltexte nicht verändert werden und zum anderen soll eine gute und flüssige Lesbarkeit der Texte erhalten bleiben. Unabhängig davon wenden wir uns uneingeschränkt an alle, die an unserem kleinen Dorf interessiert sind.

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