Hier an Station 10 stehen auf Privatgelände (von der darauf zuführenden öffentlich benutzbaren Privatstraße gut sichtbar) die ältesten lebenden Bäume von Wassel, wie diese wunderbare alte Eiche. Die dahinter befindliche Weide liegt deutlich erhöht. Darunter verbergen sich die minimale Reste einer ehemaligen Burg (mehr dazu an Station 5).
Die Eichen sind deutlich über 100 Jahre alt und wurden vom damaligen Besitzer des Hofes als Begrenzung gepflanzt. Sein Anliegen war eine nachhaltige Holzwirtschaft. Er wollte, dass seine Enkel und Urenkel Holz für Bauzwecke zur Verfügung haben.
In Wassel erzählt man sich, dass einst in dem daraus entstandenen kleinen Eichenwäldchen besonders viele Kuckucke gewohnt und natürlich auch mit ihrem charakteristischen Rufen auf sich aufmerksam gemacht hätten. Zeitweise wurde der Bereich angeblich deshalb Kuckucksburg genannt. Ob das wahr ist oder nicht, lässt sich heute nicht mehr nachprüfen. Auf alle Fälle ist es eine nette Geschichte.
Vier der damals angepflanzten Bäume stehen zur Freude der Wasseler heute noch an ihrem Platz .
In einen dieser alten Bäume sind ganz besondere Neubürger eingezogen - nein, keine Kuckucke sondern Waldohreulen. Sie haben dort im Jahr 2015 erstmals Junge aufgezogen.
Nicht wesentlich jünger als die alten Eichen waren die Linden-Zwillinge am Rande der Großen Kampstraße. Sie wurden angepflanzt, als das dahinter liegende Haus gebaut wurde. Im Februar 2017 wurden sie gefällt.