In einem alten Volkslied heißt es: „Im Märzen der Bauer die Rösslein einspannt, er setzt seine Felder und Wiesen instand …“
Es ist immer noch so, dass es im Frühling wieder deutlich mehr Arbeit auf den Feldern gibt. Die Pferde haben allerdings schon längst großen Maschinen Platz gemacht, und die Bauern sind gut ausgebildete Spezialisten.
Hin und wieder aus der Umgebung etwas misstrauisch beobachtet, sind besonders zu dieser Jahreszeit Fahrzeuge auf den Feldern unterwegs, die Dünger ausbringen.
Auf den Fotos, geschossen in der letzten Märzwoche an Aussichtspunkt 6, ist das zu sehen.
Hier handelt es sich um flüssige Gärreste aus einer Biogasanlage. Solch eine Rückführung sorgt für einen geschlossenen Nährstoffkreislauf.
Noch während das Fahrzeug für eine Verteilung der Flüssigkeit sorgt, beginnt deren maschinelle Einarbeitung in den Boden.
Für all das bestehen strenge gesetzliche Auflagen und umfangreiche Nachweispflichten für die Landwirte.
Ein weiteres Beispiel für einen geschlossenen Nährstoffkreislauf ist auf diesem Feld zu sehen:
Was hier von den LKWs geladen wird, sieht zunächst etwas befremdlich aus und riecht auch ein wenig streng. Tatsächlich handelt es sich um wertvolle Erde. Gewonnen wurde sie bei der Zuckerrübenverarbeitung, hauptsächlich beim Waschen der Rüben vor ihrer Verarbeitung.
Der Geruch entsteht durch die Arbeit von Mikroorganismen, die den Gärprozess beenden.