An Station 5 des Natur-Kultur-Pfades sind wir dort angekommen, wo Wassel am ältesten ist. Für den Besucher auf den ersten Blick sichtbar sind ein alter Friedhof und die Kirche. Wer sich die Zeit nimmt, an den Grabsteinen entlangzugehen und die Inschriften zu lesen, wird von den Schicksalen der Verstorbenen und ihrer Verwandten berührt sein. Die schöne alte Eiche direkt neben dem Eingang zur Kirche wurde im Jahre 1913 als Erinnerung an die Befreiungskriege (1813 - 1815) gepflanzt.
Die Kirche selbst ist ein sehr schön restauriertes altes Bauwerk. Dazu gibt es viele Informationen. Diese hier komplett zugänglich zu machen, wird nicht möglich sein.
Im Jahre 1999 wurde die Kirche aufwendig restauriert. Bei dieser Gelegenheit stieg Herr Ebeling mit seinem Fotoapparat auf den Kirchturm.
Was man weder auf den ersten noch auf den zweiten Blick sieht: Nicht weit entfernt von der Kirche (auf Privatgelände) befinden sich noch minimale Reste einer alten Burg, die den Grafen von Wassel zugeordnet wird. Dazu gehört mit großer Wahrscheinlichkeit eine Ringwallanlage außerhalb des Ortes, genannt Asseburg.
Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass die alte Burg selbst abgetragen und die Steine zum Bau der Kirche verwendet wurden.
All dies stammt den Überlieferungen nach aus dem Mittelalter.
Das ist ein Blick vom Kaliberg auf Wassels Zentrum (aufgenommen 2016 anlässlich Bergfest)
Auf dem Weg zu Station 6 verlässt man den Friedhof wieder in Richtung Station 4 und geht auf der Großen Kampstraße zunächst nach links. An einer frei stehenden Blutbuche wendet man sich nach rechts in die Maschstraße. In Bereich der Maschstraße standen ebenfalls alte Höfe. Einige davon sind noch zu sehen.