Hallo, ihr Entdecker - ich möchte euch erzählen, welche Insekten wir besonders gern einladen in unserem Insektenhaus zu wohnen und welche nicht so gern.
BESONDERS WILLKOMMEN:
Die Einrichtung des Insektenhauses soll bevorzugt Wildbienen anlocken. Diese Bienen sind gar nicht wild, Angst muss keiner vor ihnen haben. Sie sind sehr friedlich, viele von ihnen können mit ihrem weichen Stachel noch nicht einmal durch die menschliche Haut piksen.
Als wild werden sie nur deshalb bezeichnet, weil sie anders leben als Honigbienen. Ihr Zuhause ist nicht der Bienenstock, sondern die freie Natur. Wildbienen erzeugen zwar keinen Honig, aber sie leisten unermüdliche Arbeit für unsere Natur. Ohne sie könnten Obstbäume keine Früchte tragen und Blumen keine Samen bilden.
Wenn die Bewohner in unser Insektenhaus eingezogen sind, kann man sich einfach davorstellen und den kleinen Tieren zusehen.
Selbstverständlich gilt: Nur beobachten, nicht stören!
FÜR WEN BAUEN WIR KEINE SPEZIELLEN WOHNUNGEN:
Es wird keine Kästen für Hummeln geben. Einige Hummelarten könnten darin Staaten bilden und diese auch verteidigen. Ebenfalls nicht in das große Haus eingeladen sind Marienkäfer, Florfliegen, Ohrwürmer.
Diese Insekten finden reichlich Unterschlupf in der dörflichen Umgebung. Wahrscheinlich ziehen einige Arten sogar in die Nisthilfe ein, die wir direkt neben dem Falkenpfad am Boden eingerichtet haben.
Klar ist aber auch, dass wir niemanden hinauswerfen. Wir wollen die Insekten in ihrer natürlichen Umgebung beobachten und möglichst viel über sie lernen.