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Die Rosskastanie

Gewöhnliche Rosskastanie (Aesculus)
 
Familie:  Seifenbaumgewächse; Gattung: Rosskastanien
Heimat: Balkanhalbinsel   (in Mitteleuropa angepflanzt)
Maximale Höhe:  30 m; Maximales Alter:  300 Jahre 
Weitere Infos bei Wkipedia, Rosskastanie

Die Rosskastanie ist ein sommergrüner Baum und hier am Osterkampsweg über das Jahr hinweg sehr gut zu beobachten. In Wassel gibt es in Privatgärten noch weitere Rosskastanienbäume. Jeder kennt die großen fingerförmigen Blätter, die Blütenkerzen im Frühjahr, die stachligen Fruchthüllen und die braunen Früchte (Kastanien), die im Herbst zu Boden fallen.

Wenn sich die Blütenkerzen der Rosskastanie im Frühjahr zeigen, sind sie für Bienen und andere Insekten eine willkommene Nahrungsquelle. Die Rosskastanie hat ein interessantes Signalsystem für die Insekten entwickelt: Solange die Blüte einen gelben Fleck hat, bietet sie zuckerreichen Nektar und Blütenstaub. Sobald die Blüte bestäubt ist, färbt sich der Fleck rot und es gibt nichts mehr zu holen (in der Fotogalerie auf dieser Seite kann man das sehr schön sehen).

Die Blüten der Rosskastanie sind als Nahrungsquelle für Insekten interessant, andere Teile werden in der Naturheilkunde und Kosmetik eingesetzt, die Kastanien dienen der Winterfütterung von Wildtieren, das Holz wird in der Möbelindustrie zu Furnieren verarbeitet und die Blätter kann man zum Färben nutzen.

Gern angepflanzt wird die Rosskastanie an Straßenrändern oder als Schattenspender in Biergärten. Verschiedene Zierformen sind ebenfalls zu finden, manchmal mit roten Blüten.

Die Rosskastanie ist bedroht durch die Rosskastanienminiermotte, die vor einigen Jahren eingewandert ist und sich immer weiter ausbreitet. Leider ist sie auch schon in Wassel angekommen. Dieser Schädling befällt besonders die Blätter und schwächt dadurch den Baum.

 

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