NATUR-KULTUR-PFAD WASSEL

WASSELS NATUR UND GESCHICHTE BEGEGNEN MITTELLANDKANAL

LANDWIRTSCHAFTSROUTE

Drei Touren für Jung und Alt entlang des Natur-Kultur-Pfad gibt es. Jetzt kommt noch eine vierte dazu:

Die Landwirtschaftsroute

Diese vierte Route, entstanden in Zusammenarbeit mit den Wasseler Landwirten, soll Anregungen geben, mit wachen Sinnen durch die Feldmark zu radeln oder zu laufen.

Die Flächen sind bewirtschaftet. Dadurch kann jeder beobachten, wie sie sich über das Jahr und insbesondere von Jahr zu Jahr ändern. Deutlich zu sehen ist auch, welchen Einfluss das Wetter auf Wachstum und Erträge hat.

Diese Route ist ein Streifzug durch die Arbeit der Wasseler Landwirte. Sie tragen mit dazu bei, dass wir alle Tage regionale Produkte auf unserem Tisch haben können.

In der modernen Landwirtschaft wird mit Großtechnik und „mit Köpfchen“ gearbeitet. Da sind nicht einfach Bauern, wie man landläufig sagt, sondern gut ausgebildete Spezialisten am Werk. Sie kümmern sich darum, optimale Erträge zu erzielen und gleichzeitig die Umwelt zu schonen.

Auch im Jahr 2021 werden auf dieser Seite Informationen rund um die Wasseler Landwirtschaft veröffentlicht. Es lohnt sich, die verschiedenen Aussichtspunkte auf der Homepage und in der Natur zu besuchen.

Immer mehr Landwirte versuchen auch, die Öffentlichkeit über ihre wichtige Arbeit zu informieren. An vielen Feldern werden Infotafeln aufgestellt, auf denen Einzelheiten zu den jeweiligen Ackerfrüchten nachzulesen sind.

Auf der Karte sind ein paar Beispiele zu sehen (zur vergrößerten Ansicht draufklicken). Wer im Menü auf die entsprechenden Zahlen klickt, kann mehr zu den Aussichtspunkten und zum Ablauf der Arbeiten durch die Jahreszeiten erfahren.

Besonders in den Sommermonaten bietet sich eine Fahrradtour durch Wassels Umgebung an. Dabei lohnt es sich, ab und zu anzuhalten.

Auf den ersten Blick fällt auf, dass sich wilde Gräser im Wind wiegen und dass es in allen Farben blüht. An immer mehr Feldern werden Ackerrandstreifen der Natur überlassen. Wegränder werden nur soweit gemäht wie es für die Zugänglichkeit notwendig ist. Hecken und Büsche dürfen sich stärker ausbreiten als in der Vergangenheit.

All dies bietet ein natürliches Refugium für zahlreiche Insekten, Kleintiere und Vögel. Und wer stehen bleibt und seinen Blick zum Himmel richtet, kann dort Greifvögel, wie Bussarde, Rotmilane, Falken … entdecken. Sie haben ihre Brutplätze in den Waldstücken und ihre Jagdreviere auf den umliegenden Feldern.
Immer öfter kann man auch wieder über Getreidefeldern Lerchen sehen und ihrem Zwitschern lauschen.

Für alle, die noch nicht so fit mit Blumen und Kräutern jenseits von Klatschmohn, Kamille, Kornblume und Margarite sind, gibt es mehrere gute (kostenlose) Apps für das Mobiltelefon. Damit kann jeder, der es möchte, mehr über die Pflanzenwelt erfahren.

Manchmal ergeben sich dabei ganz unerwartete Erkenntnisse wie z.B. dass Brennnesseln und Disteln eine wichtige Rolle für viele Insekten spielen. Mit manchen Apps kann man sogar Studien von Universitäten einfach und effektiv unterstützen.

Interessant zu beobachten ist auch, wie schnell sich alles wieder verändert. Ab Juli fahren die Landwirte die Ernte ein. Es beginnt mit dem Getreide. Nicht lange, nachdem ein Feld abgeerntet ist, wird es schon wieder für die nächste Bestellung vorbereitet.

Und wer meint, nur im Sommer wäre es schön draußen, hat noch nie die besondere Atmosphäre eines Herbstages genossen. In der Abenddämmerung oder bei wolkenverhangenem Himmel umgibt uns ein geheimnisvoller Schleier aus Feuchtigkeit und erdigem Geruch. Es ist Erntezeit für Kartoffeln und Rüben.


Bei aller Begeisterung für die schöne bewirtschaftete Natur sollte man jedoch nicht vergessen, dass die Felder und Wiesen Nutzflächen in Privatbesitz sind. Sie sollten auch für die besten Fotomotive NICHT betreten werden, und sie sind erst recht KEINE Picknickflächen.

Die befestigsten Wege durch die Feldmark sind Wirtschaftswege der Landwirte. Diese teilen sie gern mit rücksichtsvollen Fußgängern und Radfahrern. Normaler Autoverkehr ist auf diesen Wegen jedoch nicht erlaubt.

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