NATUR-KULTUR-PFAD WASSEL

FALKENPFAD

Unsere Mieter

 

Hallo ihr Lieben,

ich möchte euch meine Freundin Binni Wildbiene vorstellen. Sie erzählt euch spannende Sachen über ihre Artgenossen.

Ja, ich bin Binni Wildbiene und freue mich, dass ihr euch für uns Wildbienen interessiert. Es wird sicher spannend, wer Jahr für Jahr in unser Insektenhaus einzieht. Das kann sich immer wieder ändern. 

In Deutschland gibt es ungefähr 560 Arten Wildbienenarten, davon in Niedersachsen etwa 360 Arten. Alle Wildbienen sind streng geschützt.

Wildbienen kann man in jedem Garten beobachten, die kleinsten sind weniger als 3 Millimeter groß, die größten ca. 30 mm. Da sie meist ganz anders aussehen als die Honigbienen, muss man genauer hinschauen, um sie nicht mit anderen Insekten zu verwechseln.

Sie leben nicht wie die Honigbienen in einem Bienenstock, sondern als Einzelgänger in Brutröhren. Es sind immer die Weibchen, die in den Röhren Nester anlegen und die Brut versorgen.

Drei Viertel aller Wildbienenarten bauen Brutröhren in die Erde. Die übrigen Arten ziehen ihren Nachwuchs oberirdisch auf.

Sie alle nehmen unsere Unterstützung in Form von geeigneten Nisthilfen gern an. Für die Wildbienen, die oberirdische Brutröhren bevorzugen, gibt es bei uns das Wildbienenhaus an der Straße, für die Erdbewohner den Steinhaufen am Spielplatz.

Wildbienen lieben Süßes, also Kohlenhydrate. Die sind reichlich im Nektar von Blüten enthalten und liefern das "Flugbenzin" für die Arbeit der Wildbienen. Die Blütenpollen sammeln sie für ihren Nachwuchs. Da in der Umgebung unserer Insektenwohnungen vom Frühjahr bis zum Herbst viele verschiedene blühende Bäume und Blumen wachsen, ist für ausreichend Futter gesorgt. Deshalb können wir fest mit vielen Gästen rechnen.

Niemand muss vor Wildbienen Angst haben. Sie sind sehr friedfertig und verteidigen nicht einmal ihr Nest. Bei vielen Arten ist der Stachel sogar so weich, dass er menschliche Haut nicht durchringen könnte.

Wildbienen haben interessante Namen, die oft Hinweise auf ihr Aussehen oder ihren Lieblingsplatz geben.

Manche Wildbienen haben ganz besondere Ansprüche an ihren Speisezettel (sie sammeln zum Beispiel ihr Futter nur an einer einzigen Pflanzenart), deshalb werden wir sie bei uns wohl nicht begrüßen können.

Diese Wildbienenarten könnten sich bei uns wohlfühlen: Mauerbienen, Seidenbienen, Pelzbienen, Maskenbienen, Blattschneiderbienen.

Schaut immer mal, wem es im Insektenhotel „Am Falkenpfad“ gefällt (ACHTUNG - NUR SCHAUEN - NICHT STÖREN)

 

Foto: M. Lohmüller (Naturschutzcenter Rottenburg)

Das Foto zeigt eine Große Wollbiene. Klickt auf das Foto, dann könnt ihr noch mehr über Wildbienen lesen.

Auch in Wassel ist mir diese Wildbienenschönheit schon über den Weg geflogen.

 

Eure Binni Wildbiene.

 

 

 

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