Raps wird schon seit Jahrhunderten wegen des hohen Ölgehaltes seiner Samenkörner angebaut. Bereits die Römer nutzten die Ölpflanze.
Raps gehört zur Familie der Kreuzblütengewächse und ist eine wirtschaftlich bedeutende Nutzpflanze. Genutzt werden die Samen vor allem zur Gewinnung von Rapsöl und dem Nebenprodukt Rapskuchen. Rapskuchen als Rückstand aus der Rapsölgewinnung wird hauptsächlich als fett- und eiweißreiches Futtermittel verwendet.
In der Vergangenheit wurde Rapsöl hauptsächlich für technischer Öle verwendet (Brennstoff für Öllampen, Schmiermittel für Maschinen, Grundstoff für die Seifenherstellung). Erst ab den 1970er Jahren gab es geeignete Rapssorten zur Gewinnung von Speiseölen.
Seit einigen Jahren gewinnt Raps an Bedeutung als Bioenergieträger.
In Mitteleuropa wird überwiegend Winterraps angebaut. Die Aussaat erfolgt im Herbst, die Ernte im darauf folgenden Frühsommer.