Krippenspiel 2019
Lange Wunschzettel, Einkaufshektik, Reizüberflutung …. aber irgendwann ist es genug. Und dann ist es an der Zeit, sich auf das wirklich Wichtige rund um Weihnachten zu besinnen.
Man mag einer christlichen Glaubensgemeinschaft angehören oder nicht, für alle ist es gleich wichtig, inne zu halten, mit Familie und Freunden zusammen zu sein und gedanklich an die Ursprünge des Weihnachtsfestes zurückzukehren.
So etwas wie der „offizielle“ Start für viele Wasseler und auch einige Gäste ist jedes Jahr am Heiligabend das Krippenspiel in Gellermanns Scheune. Dort erzählen Wassels Kinder die Weihnachtsgeschichte immer wieder neu auf ungewöhnliche, originelle Weise. Dieses Mal starteten sie mit einer Zeitmaschine im Jahr 2100 und landeten im Jahre 1240. So durften sie Wasseler gräfliche Prominenz aus recht alter Zeiten kennenlernen.
Besonders interessant war, dass dem Publikum in der Scheune nicht nur die Weihnachtsgeschichte, sondern auch Wasseler und Kirchengeschichte auf unterhaltsame Weise geboten wurde.
Über die gesamte Aufführung spürte man Almuths Stil, ihren Einfallsreichtum und ihre ordnende Hand, zugleich aber die Freude der Kinder, ihre fleißige Vorbereitung und Auseinandersetzung mit dem Thema.
Dabei vergaß aber niemand, dass hier nicht irgend ein Theaterstück aufgeführt wird, sondern dass damit eine Weihnachtsandacht zelebriert wird.
Gern sangen alle gemeinsam, begleitet von der Wasseler Feuerwehrkapelle, die alten Weihnachtslieder.
Am Ende ging jeder durch den regnerischen, inzwischen dunklen Abend nach Hause.
Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr hatten auch in diesem Jahr darauf geachtet, dass während des Krippenspiel nichts passiert.